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Wasseraufbereitung im Wasserwerk Strudelbachtal

Bis zum 19.04.2013 wurde das Wasser im Wasserwerk Strudelbachtal über einen Grundwasserbrunnen aus dem mittleren Muschelkalk in 10 m Tiefe entnommen, mithilfe von Chlor desinfiziert und zur Mischung mit Landeswasser in den Hochbehälter Heimerdingen gepumpt.

Seit der Einweihung des Wasserwerkneubaus am 19.04.2013 wird das Wasser nach der Entnahme aus dem Brunnen zunächst einer Partikelentfernungsstufe zugeführt. Dort werden mittels Ultrafiltrationsmembranen auch feinste Trübungsstoffe sowie Bakterien und Viren aus dem Wasser herausgefiltert.

Nach der Partikelentfernung erfolgt eine Aufteilung des Wasserstromes: ein Teilstrom wird durch eine Enthärtungsanlage geschickt, der andere Teilstrom wird an der Enthärtung vorbeigeführt und mit dem enthärteten Teilstrom vermischt. Die Enthärtungsanlage besteht aus Niederdruckumkehrosmosemembranen, die gelösten Stoffe, wie beispielsweise Calcium und Magnesium, aus dem Wasser filtern können. Der so produzierte enthärtete Teilstrom weist eine Härte von 0° dH auf. Die Zielhärte von ca. 10° dH wird über den Teilstrom, der nicht enthärtet wird, eingestellt.

Nach Vermischen der beiden Teilströme wird das nun fast fertige Trinkwasser einer mechanischen Entsäuerung unterzogen, um das Korrosionsverhalten des Wassers neutral einzustellen.

Nach der Entsäuerung fließt das Trinkwasser in zwei Trinkwasserkammern, die den Netzpumpen als Vorlagespeicher dienen. Dort erfolgt noch die gesetzlich vorgeschriebene Transportchlorung.

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